- 30. Oktober 2025
Studie: "PFAS-Pestizide: Bedrohung für Gesundheit und Umwelt - Ewigkeitsgifte in unserer Nahrungskette"
Stellen Sie sich vor: Schädliche Chemikalien, die, einmal in die Umwelt gelangt, nie wieder verschwinden. Sie reichern sich im Boden, im Wasser, in Tieren und schließlich auch in uns Menschen an – unbemerkt, unsichtbar,
aber mit langfristigen Folgen. Genau das geschieht mit den sogenannten PFAS, einer großen Gruppe von Industriechemikalien, die auch als „Ewigkeitschemikalien“ oder „Ewigkeitsgifte“ bezeichnet werden.
- 23. September 2025
Fast verdoppelt: Export von in der EU verbotener Pestizide!
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Eine heute veröffentlichte Recherche von Umweltorganisationen deckt auf, dass der Export von in der EU verbotener Pestizide in den letzten Jahren massiv gestiegen ist. Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vertreter der Grünen Fraktion in den Ausschüssen für Landwirtschaft, Umwelt und Gesundheit, kommentiert:
Zweite Konferenz in Brüssel: "Auf dem Weg zu einem internationalen Regelwerk für Pestizide"12.12.2024 & 13.12.2024
Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier. Im Rahmen der zweiten Konferenz „Auf dem Weg zu einem internationalen Regelwerk für Pestizide“ in Brüssel haben wir über den verantwortungsvollen Umgang mit Pestiziden diskutiert. Im Fokus standen dabei die unkontrollierten Einsatzpraktiken, die weitreichenden Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt sowie mögliche Lösungen für diese globalen Herausforderungen. Die Konferenz fand am 12. und 13. Dezember 2024 im Europäischen Parlament in Brüssel statt und wurde online übertragen. Unter der Leitung von Mitgliedern des Europäischen Parlaments – Martin Häusling, Majdouline Sbai und Tilly Metz – und in enger Zusammenarbeit mit der International Pesticide Standard Alliance (IPSA), der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Internationalen Zentrum für Wasser und Transdisziplinarität (CIRAT, Brasilien), der brasilianischen Bundesstaatsanwaltschaft (MPF) sowie der Staatsanwaltschaft des brasilianischen Arbeitsministeriums (MPT) setzte diese Veranstaltung wichtige Impulse für eine nachhaltige und gerechte Pestizidpolitik.
PflanzenSCHUTZ oder UmweltSCHMUTZ - Warum die Welt sich chemisch-synthetische Pestizide schon längst nicht mehr leisten kannVeranstaltung im Rahmen der Alternativen Grünen Woche der Heinrich Böll Stiftung am 19. Januar 2024, 10-12 Uhr Links zur Aufzeichnung der Veranstaltung auf YouTube sind hier auf Deutsch und Englisch verfügbar. Eine drastische Verringerung des Pestizideinsatzes ist zwingend notwendig, wenn wir einen Zusammenbruch der Ökosysteme vermeiden wollen. Daran besteht aus wissenschaftlicher Perspektive kein Zweifel. Der Tier- und Pflanzenwelt, der Gesundheit der mit den Pestiziden arbeitenden Menschen und auch der Gesundheit der Verbraucher:innen wäre mit einer Reduktion des Einsatzes von chemisch-synthetischen Pestiziden sehr gedient. Dennoch wird politischen Bemühungen um eine Reduzierung der Pestizide von Seiten der konservativen Parteien, der Lobby der Großbetriebe und der Pestizidindustrie mit einem enormen Widerstand begegnet. So hat sich das Europäische Parlament im November 2023 gegen eine neue Verordnung zur nachhaltigen Verwendung von Pestiziden (SUR) ausgesprochen. Dabei lag ursprünglich ein guter Vorschlag auf dem Tisch, der aber von den Konservativen erst zum zahnlosen Tiger gemacht und dann abgewählt wurde. Auch das laut der Internationalen Krebsforschungsagentur krebserregende Pflanzengift Glyphosat wurde gerade wieder EU-weit für weitere 10 Jahre zugelassen. Zugleich werden aus der EU immer noch hier verbotene, hochgefährliche Pestizide nach Afrika, Asien und Lateinamerika exportiert.
Programm (mit Links zu Präsentationen)
Studienpräsentation "Unkrautmanagement - Alternativen zum Einsatz von Glyphosat"""Alternativen zur Verwendung von Glyphosat" Dienstag, 11. April um 13:00 Uhr im PHS 4B1 & ONLINE Eine Veranstaltung auf Einladung der Europaabgeordneten Die Fraktion Die Grünen/EFA lud am Dienstag, den 11. April um 13:00 Uhr zu einer doppelten Podiumsdiskussion über die Studie Unkrautmanagement - Alternativen zum Einsatz von Glyphosat ein, die von Wissenschaftlern des Pestizid-Aktionsnetzwerks geleitet wird. Auf der Grundlage des aktuellen wissenschaftlichen Stands wird sich die erste Podiumsdiskussion mit den Auswirkungen des Einsatzes von Glyphosat auf Böden, Natur und Menschen befassen. Als besonderer Gast wird der US-amerikanische groundskeeper Dewayne Lee Johnson als lebendes Opfer von giftigen Herbiziden aussagen. Anschließend werden Dr. Fraeyman und Dr. Mandrioli die wichtigsten Ergebnisse ihrer jüngsten Arbeiten zur Genotoxikologie und Ökotoxikologie vorstellen. Das zweite Panel bietet Landwirten die Möglichkeit, die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie zu diskutieren, die vom PAN-Experten Gergely Simon vorgestellt werden. Der konventionelle Landwirt Jean-Bernard Lozier (Frankreich) und der Biobauer Tijs Boelens (Belgien) werden aufzeigen, dass es entgegen den Behauptungen der Agrarindustrie Alternativen zum Einsatz dieses Herbizids gibt, die über die Gemeinsame Agrarpolitik gefördert werden könnten. Die Veranstaltung wurde von den Mitgliedern des AGRI-Ausschusses und der Fraktion Die Grünen/EFA, Sarah Wiener, Benoit Biteau, Tilly Metz und Martin Häusling, in Raum PHS 4B1 moderiert. Eine Verdolmetschung in DE/EN/FR sowie eine Fernteilnahme sind möglich.
TAGESORDNUNG Einleitende Rede von MEP Sarah Wiener / 3min Panel 1: Warum und wie Glyphosat der Natur und den Menschen schadet / 35min Moderation: MdEP Tilly Metz DeWayne Lee Johnson, US-amerikanischer groundskeeper Norbert Fraeyman, Toxikologe, Universität von Gent (Niederlande) Daniele Mandrioli, Toxikologe, Ramazzini-Institut (Italien) FRAGEN UND ANTWORTEN Redebeitrag von Carey Gillliam: Haben wir die Lehren aus den Monsanto Papers gezogen? / 5min Panel 2: Alternativen zur Verwendung von Glyphosat /35min Moderation: MEP Martin Häusling Jean-Bernard Lozier, französischer Landwirt aus der Normandie Tijs Boelens, belgischer Landwirt Gergely Simon, PAN Europe Experte FRAGEN UND ANTWORTEN Schlussfolgerung von MdEP Benoit Biteau / 3min
--- Sarah Wiener and Benoit Biteau are happy to invite to "Alternatives to the use of Glyphosate" Tuesday 11th April at 1pm at Altiero Spinelli 5 E1 Moderated by Tilly Metz & Martin Häusling Sarah Wiener et Benoit Biteau ont le plaisir de vous inviter à la conférence "Alternatives à l'utilisation du glyphosate". Mardi 11 avril à 13h à Altiero Spinelli 5 E1 Modérée par Tilly Metz & Martin Häusling Interpretation is foreseen in German, English and French L'interprétation sera assurée en allemand, anglais et français.
Briefing von Sarah Wiener bzgl. des Bericht zum Kommissionsvorschlag über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR)Meine Fraktionskollegin und Berichterstatterin im EU-Umweltausschuss, Sarah Wiener, hat ihren Bericht zum Kommissionsvorschlag über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) vorgelegt. Zur Erläuterung dieses parlamentarischen Verfahrens hat Sarah Wiener als Berichterstatterin ein Übersichts-Briefing mit FAQs erstellt -> zum Briefing. PublikationPositionspapierVideo Klima-,Umwelt-,Natur-,Bodenschutz.Pressemitteilungen
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